Batterielabor

Unser Batterielabor stellt eine umfangreiche In-operando und Post-mortem-Diagnostik für dezentrale Energiespeicher und -erzeuger zur Verfügung, insbesondere Lithium-Ionen-Batteriezellen und -Batteriemodule.

Im Batterielabor können Leistungs-, Zyklen- und Alterungstests unter definierten thermischen Randbedingungen ebenso durchgeführt werden wie Charakterisierungen von Zellkapazität, Innenwiderstand und Impedanz, die Öffnung von Lithium-Ionen-Zellen und die Post-Mortem-Diagnostik von Elektroden und anderen Zellbestandteilen. Die Ausstattung umfasst:

  • Batteriezyklierer für verschiedene Zelltypen für Maximalströme bis zu 800 A und Spannungen bis 80 V (insgesamt rund 25 Kanäle der Systeme Biologic, BaSyTec und EA Elektro-Automatik)
  • Elektrochemische Impedanzspektrometer (EIS)
  • Fünf Temperaturprüfschränke verschiedener Größen mit Sicherheitsausstattung für Lithium-Ionen-Batterien und Bleibatterien (-40°C bis +180°C)
  • Glovebox zum Arbeiten unter Schutzgasatmosphäre
  • Ausstattung zum Öffnen kommerzieller Lithium-Ionen-Zellen und Ernten von Zellkomponenten
  • Probenpräparation einschließlich Schleif- und Poliermaschine für Rasterelektronenmikroskopie, Lichtmikroskopie und chemische Analytik

Die Geräte wurden maßgeblich aus Mitteln des BMBF im Projekt Enerlab 4.0 (2018-2020) aufgebaut und seither nach und nach erweitert. Die Infrastruktur wurde im Rahmen des Neubaus des Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie) bereitgestellt.